Videospiel-Fans aufgepasst: Epic Games, bekannt für sein berühmtes Spiel Fortnite, wurde kürzlich von den niederländischen Behörden sanktioniert, weil es schutzbedürftige Kinder ausbeutet und unter Druck setzt, im Laden des Spiels einzukaufen.
Bußgelder und vorgeschlagene Änderungen
Die niederländische Wettbewerbs- und Marktaufsichtsbehörde (ACM) hat zwei Bußgelder gegen Epic Games verhängt und festgestellt, dass junge Spieler „auf unterschiedliche Weise unter Druck gesetzt werden könnten, Einkäufe zu tätigen“. Als Reaktion darauf legte das Unternehmen Einspruch gegen die Entscheidung ein und schlug Änderungen im Spiel vor, von denen die ACM glaubte, dass sie ihre Bedenken ausräumen würden.
Die erste Geldbuße wurde aufgrund bestimmter spielinterner Formulierungen wie „Jetzt kaufen“ oder „Jetzt kaufen“ verhängt. Werbung, die Kinder direkt zum Kauf anregt, gilt laut ACM als „unter allen Umständen eine rechtswidrige und aggressive Geschäftspraxis“. Das zweite Bußgeld wurde wegen „irreführender“ und „manipulativer“ Countdown-Uhren verhängt, die Kinder unter Druck setzen, schnell Einkäufe zu tätigen.
Maßnahmen ergriffen
Als Reaktion auf die Strafe hat Epic Games bereits mehrere Änderungen vorgenommen, darunter die weltweite Entfernung von Countdown-Timern aus dem In-Game-Store. Für Spieler in den Niederlanden bietet das Unternehmen jetzt nur noch Store-Käufe an, die 48 Stunden oder länger gültig sind. Die ACM ist zuversichtlich, dass Epic der einstweiligen Verfügung durch die Umsetzung dieser Änderungen nachkommen wird.
Epic Games sagte jedoch, dass diese Änderungen zu einem „schlechten Spielerlebnis“ führen würden.
Quelle: www.bing.com