Genshin Impact verhängte eine Geldstrafe von 20 Millionen US-Dollar wegen Lootbox-Täuschung

HoYoverse, der Entwickler von Genshin Impact, sieht sich wegen seiner Praktiken, Lootboxen an Kinder zu vermarkten, schweren Vorwürfen ausgesetzt. Das Unternehmen erklärte sich bereit, eine Strafe in Höhe von 20 Millionen US-Dollar an die Federal Trade Commission (FTC) zu zahlen, weil es seine Spieler über die wahren Kosten und Chancen auf Belohnungen getäuscht hatte. Dieser Fall wirft wichtige Fragen zur Transparenz von Mikrotransaktionen in Videospielen auf.

HoYoverse sieht sich mit schweren Vorwürfen konfrontiert

Die kürzlich vom US-Justizministerium im Namen der FTC eingereichte Beschwerde wirft HoYoverse betrügerische Marketingpraktiken vor. In den Anschuldigungen heißt es, dass das Lootbox-System in Genshin Impact „angeblich die wahren Kosten verschleiert“ und die Spieler über ihre Erfolgsaussichten getäuscht habe. Diese Situation veranlasste das Unternehmen, die finanzielle Abfindung in Höhe von 20 Millionen US-Dollar zu akzeptieren und gleichzeitig seine Geschäftspraktiken zu ändern.

Die FTC stellte fest, dass viele junge Spieler betroffen waren und beträchtliche Summen in der Hoffnung auf den Gewinn von Preisen ausgaben, oft ohne wirklich den finanziellen Mechanismus zu verstehen. Der Direktor des Verbraucherschutzbüros der FTC sagte, dass „Unternehmen, die diese betrügerischen Taktiken anwenden, festgehalten werden.“ rechenschaftspflichtig“, insbesondere im Hinblick auf Kinder und Jugendliche.

Ein Lootbox-System wird in Frage gestellt

In der Beschwerde heißt es, dass der Kaufprozess in Genshin Impact die Realität der Ausgaben verheimlicht. Spieler müssen oft große Summen echtes Geld bezahlen, um „Fünf-Sterne-Preise“ zu erhalten, und einige Kinder haben Berichten zufolge bis zu Tausende von Dollar ausgegeben. Der Umrechnungsmechanismus zwischen realer und virtueller Währung erschwert die Kostentransparenz zusätzlich.

Zusätzlich zu der Geldstrafe war HoYoverse gezwungen, sein Lootbox-Verkaufssystem zu ändern. Von nun an wird es nicht mehr möglich sein, diese nur über eine virtuelle Währung zu verkaufen, ohne die Möglichkeit eines direkten Kaufs mit echtem Geld anzubieten. Dies stellt einen schweren Schlag für das Geschäftsmodell von Genshin Impact dar, das für seinen starken Einsatz von Mikrotransaktionen bekannt ist.

Für mehr Verbraucherschutz

Dieser Fall könnte einen wichtigen Wendepunkt in der Videospielbranche markieren und andere Entwickler dazu veranlassen, ihre Praktiken in Bezug auf Mikrotransaktionen zu überprüfen. Bedenken hinsichtlich des Verkaufs von Lootboxen an junge Spieler stehen zunehmend im Mittelpunkt der Debatten, und es könnten sich Vorschriften weiterentwickeln, um den Verbrauchern einen besseren Schutz zu bieten.

HoYoverse muss nun in seinen Verkaufsmethoden transparent sein und sicherstellen, dass seine Transaktionssysteme keine Spieler, insbesondere jüngere, benachteiligen. Diese Situation erinnert Entwickler daran, wie wichtig es ist, ethische Geschäftspraktiken zu entwickeln, um ähnliche Strafen in Zukunft zu vermeiden.

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