League of Legends-Weltfinale in Seoul
Der südkoreanische Riese T1 trifft am Sonntag im League of Legends-Weltfinale in Seoul auf das chinesische Unternehmen Weibo Gaming und strebt den vierten Rekordtitel bei einem Event an, das allgemein als Super Bowl des E-Sports bekannt ist.
Tausende Fans aus der ganzen Welt strömten in die spielbegeisterte Hauptstadt Südkoreas, um an der Meisterschaft teilzunehmen, die seit der ersten Ausgabe im Jahr 2011 schnell gewachsen ist und sich zu einem der Juwelen der globalen E-Sport-Industrie entwickelt hat, deren Wert auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt wird.
Massive Unterstützung für T1
Der Gocheok Sky Dome Park, ein Baseballstadion, wird bis auf den letzten Platz gefüllt sein, während T1, das im Weltfinale 2022 verloren hat, versucht, seinen dominanten Lauf in der diesjährigen Meisterschaft mit dem Gewinn des Titels abzurunden.
Die überwältigende Unterstützung war in der Fanzone, wo die Besucher League of Legends-Kostüme anzogen, nicht stärker zu spüren. Ihre Hoffnung liegt auf dem Sieg von T1, dessen berühmter Spieler Faker ebenfalls seinen vierten Weltmeistertitel anstrebt.
Ein wichtiger Test für Faker
Die Atmosphäre ist dieses Jahr für T1 besonders spannend, da sie die Gelegenheit nutzten, das Finale vor ihren koreanischen Fans zu spielen. Faker, der dieses Jahr mit Südkorea bei den Asienspielen Gold gewann, genießt im spielbegeisterten Südkorea Promistatus.
Laut Riot Games, dem Herausgeber von League of Legends, waren die Tickets für das Finale im Sky Dome innerhalb von 10 Minuten ausverkauft. Mehr als 40 Kinos in ganz Südkorea werden das Spiel ebenfalls live übertragen, wobei die Tickets für diese Vorführungen diese Woche ebenfalls schnell ausverkauft sind.
Wachsende Popularität von League of Legends
League of Legends ist der meistgesehene E-Sport der Welt, jedes Jahr streamen Dutzende Millionen Menschen die Wettbewerbe. Laut einem Bericht des Forschungsunternehmens Newzoo aus dem letzten Jahr wird der E-Sport laut Prognosen bis 2025 ein Publikum von fast 1,4 Milliarden erreichen.
Quelle: www.rfi.fr