Convergence: A League of Legends Story – Vorschau auf das neue Spiel

Convergence: A League of Legends Story – Vorschau auf das neue Spiel

Die Entwicklung von Spin-offs bestehender Spiele ist eine Herausforderung. Einerseits haben die Fans bestimmte Erwartungen, andererseits wollen Neulinge wissen, was sie bisher verpasst haben. Die richtige Balance zu finden und gleichzeitig etwas Neues anzubieten, erfordert Fingerspitzengefühl und Einfallsreichtum. Ohne diese endet man in einer Trainingssituation, in der Verwirrung die Aufregung übertrifft und keine noch so große Neugier sie aushalten kann.

Zum Glück sind Riot Forge und Double Stallions mit Convergence: A League of Legends Story auf dem richtigen Weg. Das Spiel ist der erste LoL-Titel, der die Online-Multiplayer-Wurzeln der Serie zugunsten eines Solo-Erlebnisses vernachlässigt. Das Spiel bietet eine Kombination aus Genre und Ästhetik und ist auf der Nintendo Switch spielbar.

„Die treibende Kraft dieser Qualitäten und von Convergence als Ganzes ist Ekko.“

Die treibende Kraft von Convergence ist Ekko. Er ist ein beliebter Champion und hat das, was seine Spiele in der Vergangenheit zu einem Hingucker gemacht hat, verdoppelt, um Zhaun mit dem Jungen, der die Zeit zerstörte, zum Leben zu erwecken. Die Adaption seiner League-Ausstattung an einen Action-Plattformer ist eine große Neuerung des Spiels.

Gameplay

Das Spiel bietet die Möglichkeit, die Zeit nach verpassten Sprüngen zurückzuspulen. Das Vorhandensein türkisfarbener, durchscheinender Nachbilder, die den Spieler die gesamte Bühne über begleiten, verleiht dem Spiel Substanz und Stil. Mit einem Knopfdruck können alle Fehltritte rückgängig gemacht werden, wobei nur eine begrenzte Anzahl von Ladungen als Begrenzung dient.

Das Timewinder-Projektil ist ebenfalls anwesend und kann sich in Steckdosen verkeilen, um das Licht einzuschalten, während man die Abwasserkanäle von Zhaun erkundet. Im Kampf gegen härtere Feinde lohnt es sich, sie mit dem Zeitwanderer zu treffen, was nachhaltigeren Schaden verursacht, während man sich weiterhin auf Bewegung und Positionierung konzentriert.

Parallel Convergence ist eine verlangsamende AOE-Fähigkeit, die viel Potenzial für Kampf und Plattformspiel bietet, aber während der gesamten Demo nie als wirkungsvolle Option empfunden wurde. Phase Dive ist ein Teleport-Dash, der zur Hälfte der Demo freigeschaltet wurde und das fehlende Puzzleteil war, das alles zusammenführte. Mit Phase Dive konnte man von Ziel zu Ziel springen, solange man keine Antriebsenergie mehr übrig hatte, was wiederum Timewinder und Rewind wirkungsvoller machte.

Ekko verfügt auch über einige Parkour-Fähigkeiten, die das Spiel unterstreichen. Alle gelben Objekte auf der Bühne – Geländer, Wände, Hintergründe – ermöglichen ein schnelleres und auffälligeres Durchqueren. Die Verbindung von Wandsprüngen über Phasensprünge bis hin zu Wandläufen ist die Art von freier Bewegung, die in Spielen wie diesen beliebt ist.

Bosskämpfe

Der Bosskampf mit dem wilden Wolfsmensch Warwick war eine nette Geste. Phase Dive wurde integriert, um seinen Hieben auszuweichen, aber Timewinder war hier der wahre MVP. Jedes Mal, wenn Warwick aufhörte, sich zu bewegen, bot er die Chance, eine Menge Kratzschaden anzuhäufen, solange man das Ziel und die Positionierung gut im Blick hatte.

Fazit

Bisher hat Convergence einen starken Eindruck hinterlassen. Sowohl in Bezug auf die Grafik als auch auf das Erlebnis ist dies ein Spiel, das Plattform-Fans im Auge behalten sollten. Fans des Moba werden von den Cameo-Auftritten und Bosskämpfen aus der Quelle nicht enttäuscht sein.

Convergence: A League of Legends Story ist ab dem 23. Mai auf Switch, PC, Xbox und PlayStation selbst erleben. Standard-, Deluxe- und Collector’s Editions können ab sofort vorbestellt werden.

Quelle : Nintendo Wire.