Der Aufstieg des persönlichen Ausdrucks in Videospielen

Videospiele und Selbstdarstellung: ein wachsender Trend

Studie unterstreicht die Bedeutung des persönlichen Ausdrucks in Videospielen

Die GameSpot-Muttergesellschaft Fandom hat ihren vierten jährlichen Inside Gaming-Bericht veröffentlicht. Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist, dass der persönliche Ausdruck in Spielen für Gamer immer wichtiger wird. Dieser Bericht basiert auf Daten von Fandoms 350 Millionen einzelnen Besuchern pro Monat, 45 Millionen Inhaltsseiten und 250.000 Wikis. Die Studie ergab, dass der Hauptgrund, warum Menschen spielen, darin besteht, sich zu entspannen und Stress abzubauen (54 %), aber ein naheliegender Grund war „Kreativität, Vorstellungskraft und Selbstdarstellung“ (46 %). Dies stellt einen Anstieg von 10 % im Vergleich zu 2023 dar und zeigt einen wachsenden Trend. Zu den fünf wichtigsten In-Game-Anpassungen, nach denen Spieler suchen, um sich auszudrücken, gehören Charakteranpassung (76 %), Gamertags und Spitznamen (48 %), Kommunikation (35 %), Signaturen und Embleme (31 %) sowie Emotionen und Gesten (30 %).

Der Bericht stellte außerdem fest, dass es eine erhebliche Kluft zwischen der Art und Weise gibt, wie Menschen sich im wirklichen Leben und online ausdrücken. 80 % der Befragten gaben an, dass ihre „Gaming-Persönlichkeit“ sich von ihrer realen Persönlichkeit unterscheidet. Und dann sagten 64 %, dass es einfacher sei, online selbst zu sein als persönlich.

Die wachsende Bedeutung der Selbstdarstellung in Videospielen

Der Inside Gaming-Bericht hob außerdem hervor, dass 60 % der Menschen der Meinung sind, dass der Selbstausdruck in Spielen wichtiger denn je sei, und nannten insbesondere Titel wie Fortnite, Minecraft und Roblox, weil sie erweiterte Möglichkeiten zur Individualisierung ihrer Charaktere bieten. Jeder, der diese Spiele gespielt hat, weiß nur zu gut, wie vielfältig die Arten von In-Game-Gegenständen, Skins und anderen Gegenständen sind, die Spieler erwerben können, um ihren Charakter so zu verkleiden, wie sie es für richtig halten.

Darüber hinaus ging der Bericht auf die Tatsache ein, dass 64 % der Befragten sagten, dass Gaming-Communitys „lebenswichtige sichere Räume“ darstellen, in denen sie sich anders als im wirklichen Leben frei ausdrücken können.

„Von der Charakteranpassung bis zum Cosplay und der Inhaltserstellung haben Videospiele es den Spielern ermöglicht, ihre Identität zu erkunden, auszudrücken und zu verbessern – fast zwei Drittel der Spieler sagen, dass es einfacher ist, „sie selbst zu sein, wenn sie einen Controller in der Hand haben“, sagte Fandom-Marketingdirektorin Stephanie Gebraten. „Angesichts der wachsenden Bedeutung von Videospielen als Mittel zur Selbstdarstellung und zum persönlichen Wachstum ist es für Marken von entscheidender Bedeutung, sich mit diesen Engines zu verbinden, um Spielern dabei zu helfen, ihre Gaming-Charaktere in der realen Welt zum Leben zu erwecken.“ » Weitere Informationen finden Sie in der vollständigen Studie.

Quelle: www.gamespot.com