Square Enix hat kürzlich das 2D-Remake von Dragon Quest III veröffentlicht, einem der Kulttitel der Serie. Während diese Neuveröffentlichung bei den Fans Erwartungen geweckt hat, bringt sie auch Kritik hinsichtlich einiger etwas veralteter Spielmechaniken mit sich. Dieses auf mehreren Plattformen verfügbare Remake bietet visuelle Verbesserungen und neue Funktionen, bleibt aber dem Wesen des Originalspiels treu.
Dragon Quest III 2D Remake: Veröffentlichung und Zugänglichkeit
Dragon Quest III, ursprünglich auf dem NES veröffentlicht, wurde im Laufe der Jahre auf zahlreichen Plattformen erneut veröffentlicht. Das 2D-Remake, das jetzt für PC, PS5, Xbox Series und lebendige Umgebungen.
Was ist neu im Remake?
Eines der wichtigsten neuen Features dieses Remakes ist die Integration von Stimmen für die Charaktere, eine Premiere in dieser Serie. Obwohl nicht alle Dialoge synchronisiert sind, sprechen viele Charaktere während wichtiger Gespräche, was das Erzählerlebnis bereichert. Darüber hinaus führt das Spiel neue Charaktere und zusätzliche Handlungsabschnitte ein, die die durch den Verlust seines Vaters angeheizte Vergangenheit des Hauptcharakters erweitern.
Angepasste Schwierigkeitsmodi
Das Spiel bietet drei Schwierigkeitsstufen für alle Spielertypen: Dracky Quest (einfach), Dragon Quest (normal) und Draconian Quest (schwer). Insbesondere der einfache Modus ermöglicht es Gruppenmitgliedern, während Kämpfen nicht zu sterben, was eine willkommene Zugänglichkeit innerhalb des Spiels bietet. Eine Funktion, die es ermöglicht, alle Mitglieder der Gruppe zu heilen, ohne auf Tränke oder Zauber zurückzugreifen, erleichtert auch den Fortschritt, insbesondere in schwierigen Dungeons.
Spieldesign und Gameplay
Trotz der Verbesserungen leidet Dragon Quest III 2D Remake unter einigen alten Spielmechaniken. Das rundenbasierte Kampfsystem ist zwar für einige Fans ein Grundnahrungsmittel, kann für neue Spieler jedoch frustrierend wirken. Zufallskämpfe, bei denen der Spieler nicht die Möglichkeit hat, zu entscheiden, wann er in den Kampf einsteigt, können besonders schmerzhaft sein und viel Mühe erfordern, um ein geeignetes Level zu erreichen.
Das auf klassische RPG-Fortschritte ausgerichtete Gameplay erfordert außerdem stundenlange Investitionen, um Geld zu verdienen und Waffen und Rüstungen zu erwerben. Das Fehlen moderner Mechaniken, etwa der Möglichkeit, Angriffen auszuweichen oder auszuwählen, wer zuerst angreift, könnte einige Spieler ebenfalls enttäuschen.
Fazit: Ein nostalgisches Erlebnis mit Vorbehalt
Obwohl dieses Remake von Dragon Quest III ein verbessertes visuelles Erlebnis und erzählerische Ergänzungen bietet, kann es einige Spieler aufgrund seiner manchmal frustrierenden und veralteten Spielmechanik enttäuschen. Es ist für ein breites Publikum zugänglich, erinnert an die Herausforderungen klassischer JRPGs und ermutigt gleichzeitig neue Spieler, in dieses reichhaltige Universum einzutauchen. Mit einer Bewertung von 7,5/10 werden Fans der Serie wahrscheinlich Spaß daran haben, diese Veröffentlichung zu erkunden, während Anfänger auf dem Weg auf einige Hindernisse stoßen könnten.
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