Hideki Kamiya entschuldigt sich bei Fans und Microsoft für die Scalebound-Stornierung

Einer der mit Spannung erwarteten exklusiven Titel für Xbox One und PC war Scalebound, der im Januar 2017 kurzerhand abgesagt wurde. Der Direktor von Platinum Games, Hideki Kamiya, entschuldigt sich nun für die Entwicklung des Spiels.

In einem neuen Interview mit dem YouTube-Kanal Cutscenes hat Kamiya ein neues Licht auf die Absage von Scalebound geworfen. Er hatte den Wunsch, ein hochwertiges, fotorealistisches Spiel zu entwickeln. Das bedeutete, dass Platinum Games als nächsten Schritt in der modernen Spieleentwicklung seine grafischen Fähigkeiten verbessern musste.

"Es tut mir leid für die Spieler, die sich darauf gefreut haben, und darüber hinaus tut es mir leid für Microsoft, das uns als Geschäftspartner ihr Vertrauen geschenkt hat," sagte Kamiya. "Ich möchte mich sowohl als Schöpfer als auch als Mitglied von Platinum Games entschuldigen."

Kamiya sagte, dass er Fantasy-Welten mit Schwertern, Magie und Drachen liebte. Er spielte auch klassische PC-Spiele wie Sorcerian und Hydlide, und so kam ihm die Idee, Scalebound um einen jungen Mann zu drehen, der zusammen mit einem Drachen kämpft.

"Es war jedoch eine große Herausforderung für Platinum Games," sagt Kamiya. "Wir arbeiteten in einer Umgebung, an die wir nicht gewöhnt waren. Wir entwickelten auf der Unreal-Engine, uns fehlte auch das nötige Know-how, um ein Spiel auf Basis von Online-Features zu bauen. Die Hürden, die wir überwinden mussten, waren sehr groß."

Er erklärt, dass das Studio nicht erfahren genug war, um die vielen Mauern zu überwinden, was zur Absage von Scalebound führte. Im Jahr 2019 beklagte Kamiya auch, dass Microsoft die Hauptlast der Kritik auf sich nahm, und stellte fest, dass beide Seiten Probleme hätten.

Letztes Jahr sagte Platinum Games, dass das Studio Scalebound gerne fertigstellen würde, aber Microsoft besitzt das gesamte IP. Es liegt also an Microsoft zu entscheiden, ob das Spiel jemals wiederkommt.

George Yang ist freiberuflicher Autor für IGN. Sie können ihm auf Twitter @yinyangfooey folgen