Mario Kart Tour: Klage wegen „unmoralischer“ Mikrotransaktionen – Details der Klage

Mario Kart Tour: Klage wegen „unmoralischer“ Mikrotransaktionen

Nintendo hat Ende letzten Jahres das Gacha-Element aus seinem mobilen Rennspiel Mario Kart Tour entfernt und durch einen „Spotlight Shop“ ersetzt. Trotzdem hat ein junger Spieler (mit Zustimmung seines Vaters) in den USA eine Klage gegen Nintendo eingereicht. Der Spieler behauptet, dass die Mikrotransaktionen innerhalb des Spiels „unmoralisch“ sind. Die Klage fordert Rückerstattungen für alle Minderjährigen in den USA, die für die Nutzung der „Spotlight Pipes“ von Mario Kart Tour bezahlt haben.

Details der Klage

Die „Spotlight Pipes“ bringen Spielern Belohnungen im Spiel zu nicht genannten Quoten. Vorletztes Jahr konnten Spieler echtes Geld ausgeben, um die Rohre wiederholt zu aktivieren, in der Hoffnung, nützliche Upgrades zu erhalten. Der Kläger gab über die Kreditkarte seines Vaters, die mit seinem Nintendo-Benutzerkonto verknüpft war, mehr als 170 US-Dollar für Mikrotransaktionen aus. Die Klage behauptet, dass Nintendo es „absichtlich“ erschwert hat, das Spiel ohne Bezahlung fortzusetzen, indem es „dunkle Muster“ verwendet hat. Der Lootbox-Mechanismus in Mario Kart Tour wird mit Glücksspiel verglichen und verstärkt Suchtverhalten.

Die Klage verstößt angeblich gegen das Verbraucherschutzgesetz des US-Bundesstaates Washington und das kalifornische Wirtschaftsrecht.

Reaktion von Nintendo

Nintendo hat sich noch nicht öffentlich zu der Klage geäußert. Wenn es Neuigkeiten gibt, wird darüber informiert.

Quelle

Quelle: https://www.nintendolife.com/news/2023/05/mario-kart-tour-lawsuit-calls-out-immoral-lootbox-gacha-system.