Volition Games, das Studio, das vor allem für seine Arbeit an der Saints Row-Reihe bekannt ist, wurde im Rahmen des zuvor angekündigten „Umstrukturierungsprogramms“ seiner Muttergesellschaft Embracer Group „sofort“ geschlossen.
Die Schließung des Volition-Studios
Volition, das Anfang des Jahres sein 30-jähriges Jubiläum feierte, kündigte die Schließung in einer in den sozialen Medien geteilten Erklärung an und schrieb: „Im vergangenen Juni kündigte die Embracer Group ein Restrukturierungsprogramm an, das darauf abzielt, ihre führende Position in der Videospielbranche zu stärken und zu behaupten.“ Im Rahmen dieses Programms bewerteten sie strategische und operative Ziele und trafen die schwierige Entscheidung, Volition sofort zu schließen.“
In der Pressemitteilung heißt es weiter, dass Embracer derzeit daran arbeite, Arbeitshilfen bereitzustellen und den Übergang für Mitglieder der Volition-Familie zu erleichtern. Den neuesten Beschäftigungsdaten des Studios zufolge dürfte die Schließung etwa 340 Personen betreffen.
Der Saints Row-Neustart
Diese Nachricht folgt auf die sowohl von Kritikern als auch von kommerziellen Seiten enttäuschende Resonanz auf den von Volition entwickelten und im Jahr 2022 veröffentlichten Neustart von Saints Row. Embracer gab während eines Finanzupdates im vergangenen November zu, dass das Spiel „nicht alle Erwartungen nicht erfüllt hat“ und verließ das Spiel Fangemeinde teilweise polarisiert. Kurz darauf wurde bekannt gegeben, dass Volition Teil des Borderlands-Entwicklers Gearbox werden würde.
Seitdem steht Embracer vor finanziellen Herausforderungen, die teilweise auf den schlechten Empfang von Saints Row zurückzuführen sind, was zur Ankündigung eines „umfassenden Restrukturierungsprogramms“ im Juni führte, das auch die Schließung von Studios und den Stellenabbau umfasste.
Konzentrieren Sie sich auf Herr der Ringe und der Hobbit-Lizenzen
Embracer hatte zuvor auch Pläne bekannt gegeben, sich „in sehr bedeutender Weise“ auf seine „Herr der Ringe“- und „Der Hobbit“-Lizenzen zu konzentrieren, um sein Gaming-Geschäft zu verbessern.
Quelle: www.eurogamer.net