Still Wakes the Deep: Ein Horrorspiel, dem es an Tiefe mangelt

Still Wakes the Deep: ein Spiel mit unerforschtem Potenzial

Die Geschichte und das Gameplay von Still Wakes the Deep

Das Spiel „Still Wakes the Deep“ versucht, den Spieler zu erschrecken und zu verstören, aber leider gelingt es ihm nicht immer, ihn zu fesseln. Trotz exzellenter Dialoge, hochwertiger Sprachausgabe und einem unvergesslichen Setting verhindern das irritierende Leveldesign und die manchmal lächerlichen Szenarios, dass diese düstere Geschichte wirklich fesselnd ist. Der Spieler verkörpert Caz, einen Elektriker auf einer schottischen Ölplattform in den 1970er Jahren, eingetaucht in ein detailliertes und realistisches Universum. Allerdings mangelt es dem Gameplay, obwohl es schön und fesselnd ist, oft an der Freiheit, die Umgebung zu erkunden.

Gameplay- und Storytelling-Herausforderungen

Die Umgebungen von Still Wakes the Deep wirken oft übermäßig linear, was die Erkundung einschränkt. Der starke Einsatz visueller Markierungen zur Orientierung des Spielers kann als übertrieben empfunden werden. Darüber hinaus können einige Inkonsistenzen in der Spiellogik und der Story-Richtung das Eintauchen beeinträchtigen. Trotz liebenswerter Charaktere und einem bewegenden Kontext schränkt der Mangel an Spielerinteraktion im Verlauf der Handlung die emotionale Wirkung des Spiels ein.

Das Spiel zeichnet sich durch ein nicht überraschendes Gameplay aus, das sich hauptsächlich auf einfache Interaktionen und den Weg von Punkt A nach Punkt B konzentriert. Hindernisse sind oft vorhersehbar und das Fehlen echter Rätsel oder intellektueller Herausforderungen lässt den Spieler hungrig werden. Trotz unbestreitbarer Qualitäten wie sorgfältiger künstlerischer Leitung und hochwertigem Sounddesign fällt es Still Wakes the Deep schwer, ein wirklich unvergessliches und fesselndes Spielerlebnis zu bieten.

Quelle: www.ign.com