Unity, der Videospiel-Entwicklungsriese, hat nach einer Welle der Kritik von Entwicklern beschlossen, sein umstrittenes Runtime-Fee-Modell aufzugeben. In einer aktuellen Erklärung von Präsident und CEO Matt Bromberg hat das Unternehmen sein Engagement für die „Demokratisierung der Spieleentwicklung“ dargelegt und gleichzeitig eine vertrauensvolle Beziehung zu seinen Kunden aufrechterhalten. Damit kehrt Unity zu seinem alten, auf Paketen basierenden Modell zurück.
Verzicht auf die Laufzeitgebühr
Letzten Monat führte Unity die Laufzeitgebühr ein, eine Entscheidung, die insbesondere innerhalb der unabhängigen Entwicklergemeinschaft große Empörung auslöste. Laut Bromberg widersprach diese Preisänderung der Kernaufgabe des Unternehmens. In seinem Blogbeitrag stellte er klar, dass Preiserhöhungen notwendig seien, aber nicht in so kontroverser Form erfolgen dürften.
Kehren Sie zu einem sitzplatzbasierten Preismodell zurück
Aufgrund des Feedbacks der Entwickler entschied sich Unity basierend auf der Anzahl der Sitzplätze für die Rückkehr zu seinem ursprünglichen Modell. Ziel dieser Änderung ist es, das Vertrauen wiederherzustellen und die Partnerschaften mit Spieleentwicklern zu stärken, die auf die Plattform angewiesen sind. Bromberg erklärte: „Wir möchten einen Mehrwert zu einem fairen Preis liefern, damit Sie mit Unity an Ihrer Seite Ihr Geschäft beruhigt weiter aufbauen können.“ »
Eine notwendige Reaktion auf Kritik
Die Einführung der Runtime Fee im vergangenen September hat nicht nur das Image des Unternehmens geschädigt, sondern auch die Beziehungen zu vielen Entwicklern gefährdet. Dieser Schritt zurück ist Teil des Wunsches, ein Klima des Vertrauens wiederherzustellen und die Nachhaltigkeit der auf der Unity-Plattform entwickelten Projekte sicherzustellen.
Die Zukunft der Einheit
Bromberg zeigte sich zuversichtlich in die Zukunft von Unity und betonte, dass das Unternehmen den Entwicklern noch viel zu bieten habe. Das Unity-Management scheint entschlossen zu sein, Hand in Hand mit seinen Kunden zusammenzuarbeiten, um den Videospielsektor zu erneuern und voranzutreiben. „Wir haben gerade erst an der Oberfläche dessen gekratzt, was wir gemeinsam erreichen können“, sagte der CEO und bekräftigte damit den kooperativen Ansatz des Unternehmens.
Unity scheint daher bereit zu sein, in eine neue Phase einzutreten und ein transparenteres Preismodell vorzuschlagen, das den Erwartungen seiner Entwicklergemeinschaft entspricht.
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