Warum ignorieren PC-Spiele oft die Unterstützung für Ultrawide-Displays?

Ultrawide-Monitore erfreuen sich bei PC-Spielern immer größerer Beliebtheit, doch es zeichnet sich eine besorgniserregende Beobachtung ab: Viele Spiele, sogar große Franchise-Unternehmen, ignorieren weiterhin die Unterstützung für die Seitenverhältnisse 21:9 und 32:9. Während einige Entwickler auf Mods setzen, um diese Lücke zu schließen, ist es frustrierend, dass beliebte Titel wie Elden Ring und Street Fighter 6 diese Kompatibilität nicht von Haus aus bieten. Lesen Sie weiter, um die Probleme und möglichen Lösungen für dieses Problem zu entdecken.

Fehlende Unterstützung für Ultrawide-Monitore

Ultrawide-Monitore haben den PC-Gaming-Markt im Sturm erobert und bieten ein unvergleichliches, immersives Erlebnis. Allerdings unterstützen überraschend viele große Spiele, darunter auch mit Spannung erwartete Titel, diese Formate nicht. Beispielsweise sind Elden Ring und Sekiro: Shadows Die Twice zwar in der Lage, sich an diese Verhältnisse anzupassen, erfordern jedoch das Eingreifen von Moddern, um Spielern, die Ultrawide-Bildschirme verwenden, ein zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten.

Diese Entscheidung der Entwickler wirft Fragen zu den Prioritäten der Branche auf. Warum berücksichtigen Entwickler diese Konfigurationen nicht, wenn sie ihre Spiele veröffentlichen? Mods sind zwar nützlich, aber problematisch, da einige Spiele Anti-Cheat-Software enthalten, die ihre Online-Nutzung verhindert. Dadurch sind Spieler oft auf Offline-Erlebnisse beschränkt und haben keinen Zugang zum Mehrspielermodus.

Herausforderungen für die Spieler

Eines der größten Probleme liegt in der mangelnden Kompatibilität beim Start von Spielen. Obwohl Capcom beispielsweise Street Fighter 6 eingeführt hat, bleibt der Titel für Gamer, die Ultrawide-Bildschirme verwenden, unvollständig. Das Unternehmen betrachtet alle Mods als Cheats, was es für Benutzer noch schwieriger macht, in den Genuss einer besseren Immersion zu kommen.

Das gleiche Szenario tritt bei Resident Evil 4 auf, einem weiteren Kulttitel, der in Ultrawide-Formaten unter Sichtfeldproblemen leidet. Die Kombination aus technischen Einschränkungen und Marketingentscheidungen führt dazu, dass die Spieler frustriert sind und auf Lösungen von Drittanbietern zurückgreifen, um das zu erreichen, was ein Industriestandard sein sollte.

Entwickler gehen den richtigen Weg

Angesichts dieser Herausforderungen zeichnen sich bestimmte Herausgeber wie Nixxes durch ihre Bemühungen aus, Ultrawide-Unterstützung nativ in ihre Ports von PlayStation-Spielen zu integrieren. Diese Titel wie God of War Ragnarok und Marvel’s Spider-Man bieten ein zugängliches Erlebnis, ohne dass Mods erforderlich sind. Zwischensequenzen, die schwarze Balken vermeiden, sind konkrete Beispiele für Initiativen, die andere Studios inspirieren sollten.

Darüber hinaus spielt die Modding-Community weiterhin eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Patches für viele Spiele. Ein aktuelles Beispiel ist Path of Exile 2, wo Modder schnell Lösungen zur Integration der 32:9-Unterstützung entwickelten, was die enorme Nachfrage der Benutzer nach dieser Funktion unterstreicht.

Eine ausstehende Lösung

Angesichts der Weiterentwicklung der Monitortechnologien könnten Optionen wie der Samsung Odyssey Ark 2nd Gen, mit dem Sie zwischen verschiedenen Verhältnissen wechseln können, eine Alternative für Gamer darstellen. Obwohl diese Art von Produkten teuer ist, zeigt sie, dass die Branche noch weiter gehen kann, indem sie sich an die Vorlieben der Benutzer anpasst.

Diese Entwicklungen deuten auf eine wechselvolle Zukunft für die Unterstützung von Ultrawide-Monitoren hin. Hoffen wir, dass die Entwickler, inspiriert durch positive Beispiele, auf die wachsenden Erwartungen der Spieler reagieren und dieses Feature systematischer integrieren. Gamer verdienen ein Spielerlebnis, das ihrer Hardware-Investition gerecht wird.

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