TikToker wird beschuldigt, 65.000 US-Dollar aus GoFundMe des Mordopfers gestohlen zu haben

Lachlan Morganti, ein 22-jähriger Australier, hat sich kürzlich bereit erklärt, sich schuldig zu bekennen, 65.000 US-Dollar von einer GoFundMe-Spendenaktion für die Familie McGuire gestohlen zu haben. Die schockierende Entwicklung wurde bei einer Gerichtsverhandlung in Ballarat enthüllt, bei der hervorgehoben wurde, dass die Familie McGuire nie einen Cent der für sie bestimmten Spenden erhalten hatte.

Fundraising-Hintergrund

Im April 2024 richtete Lachlan Morganti eine GoFundMe-Seite ein, um die Familie McGuire zu unterstützen, nachdem ihre Tochter Hannah McGuire auf tragische Weise bei einem Autounfall in Ballarat tot aufgefunden wurde. Morganti, der die Familie durch den Clunes Cricket Club und das Clunes National Hotel kannte, rief zu Spenden auf, um ihnen bei der Bewältigung dieser Tragödie zu helfen.

Der Betrug wurde aufgedeckt

Trotz anfänglich guter Absichten stellte sich heraus, dass Morganti alle gesammelten Gelder auf sein eigenes Bankkonto überwiesen hatte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft „hat die Familie McGuire keinen einzigen Cent aus dieser Sammlung erhalten“. Die Untersuchung ergab dann, dass Morganti, der mit einer Spielsucht zu kämpfen hatte, angeblich das gesamte in nur fünf Tagen gesammelte Geld verspielte, in einem verzweifelten Versuch, seine Spielverluste auszugleichen.

Falldetails

Die Einzelheiten des Falles sind alarmierend, einschließlich des genauen gestohlenen Betrags, der 64.541,75 US-Dollar betrug. Dieser Diebstahl ereignete sich zwischen dem 25. und 30. April 2024, als Morganti eine Möglichkeit erkannte, mit betrügerischen Mitteln an Gelder zu gelangen.

Reaktionen aus der Online-Community

Morganti ist auf TikTok auch als Lmorgn7_ bekannt, wo er durch die Übertragung von Pokémon Go-Spielsitzungen eine Community von über 11.000 Followern aufgebaut hat. Nach der Nachricht von seiner böswilligen Tat äußerten viele Internetnutzer ihre Empörung und riefen dazu auf, die Öffentlichkeit für die Einstellung jeglicher finanzieller Unterstützung zu sensibilisieren für diesen Streamer, der an die Bedeutung der Wachsamkeit beim Online-Fundraising erinnert.

Reddit-Benutzer teilten ihre Erfahrungen und verrieten, dass sie Morganti während seiner Gaming-Sessions oft beim Spendensammeln gesehen hatten: „Ich bin gerade auf TikTok auf diesen Typen gestoßen! Zeit, ihn zu blockieren“, kommentierte ein Benutzer und spiegelte damit die weit verbreitete Missbilligung innerhalb der Community wider.

Der Fall löst weiterhin eine Debatte über die Ethik des Online-Spendensammelns und die Notwendigkeit aus, Spender vor möglichem Betrug zu schützen. Die nächsten Schritte im Prozess gegen Morganti sollten sowohl von der betroffenen Gemeinschaft als auch von Justizbeobachtern genau verfolgt werden.

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