Destiny-Entwickler Bungie kündigte kürzlich eine erhebliche Entlassung von rund 17 % seines Personals an, was zu einer Reaktion des ehemaligen World of Warcraft-Teamleiters Mark Kern, auch bekannt als Grummz, führte. Dieser Schritt wurde von Kern als „selbstverschuldet“ beschrieben, der darauf hinwies, dass viele Destiny-Spieler zu anderen Spielen gewechselt sind, wie zum Beispiel First Descendant, bei dem es zu einem Anstieg der Spielerzahlen kam.
Bungie-CEO erklärt die Entscheidung
In einem Blogbeitrag erläuterte Pete Parsons, CEO und Vorsitzender von Bungie, die Gründe für die Entlassungen und nannte steigende Entwicklungskosten, Branchenveränderungen und wirtschaftliche Bedingungen. Das Unternehmen möchte seine Bemühungen auf seine Hauptprojekte Destiny und Marathon konzentrieren, was zum Abbau von 220 Stellen führen wird, was sich auf alle Ebenen des Unternehmens auswirkt.
Parsons erkannte die Herausforderungen an, vor denen das Unternehmen stand, und betonte die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung, um eine nachhaltige Entwicklung in der Zukunft sicherzustellen.
Änderungen in der Unternehmensstruktur
Zusätzlich zu den Entlassungen kündigte Bungie eine engere Integration mit Sony Interactive Entertainment an und übertrug 155 Rollen an SIE. Das Unternehmen wird außerdem ein Inkubationsprojekt in ein neues Studio innerhalb der PlayStation Studios auslagern, um seine Entwicklung fortzusetzen.
Diese Änderungen sind Teil der Bemühungen von Bungie, seine Abläufe zu rationalisieren und sich auf Kernprojekte zu konzentrieren, um den Spielern qualitativ hochwertige Erlebnisse zu bieten.
Weg zur Umstrukturierung
Parsons führte die Herausforderungen des Unternehmens auf eine ehrgeizige Expansion und einen wirtschaftlichen Abschwung zurück, die zu finanziellen Belastungen führten. Trotz umfassender Bemühungen, diese Probleme anzugehen, wurden Entlassungen als notwendig erachtet, um eine nachhaltige Zukunft für Bungie zu sichern.
Der CEO versicherte, dass sich das Unternehmen weiterhin der Entwicklung außergewöhnlicher Spiele verschrieben habe und ein engagiertes Team von über 850 Mitarbeitern an Destiny und Marathon arbeite.
Abschluss
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entlassungen bei Bungie zwar Kontroversen ausgelöst haben, das Unternehmen sich jedoch weiterhin auf die Bereitstellung ansprechender Spielerlebnisse konzentriert. Die Umstrukturierung zielt darauf ab, Bungie für den zukünftigen Erfolg in einer sich schnell entwickelnden Branche zu positionieren.
Quelle: thatparkplace.com