Der 439 Millionen US-Dollar teure Warcraft-Film erhält positive Kritiken, weist aber auf zwei Hauptprobleme hin

Der Film „Warcraft“, eine Adaption des berühmten Videospiel-Franchise, stößt seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2016 insbesondere wegen seiner fragwürdigen visuellen Effekte auf heftige Kritik. Eine aktuelle Analyse der VFX-Künstler von Corridor Crew beleuchtet die technischen Ausfälle, die zur Enttäuschung des Publikums und der Kritiker führten. Trotz einer guten internationalen Leistung konnte der Film an den amerikanischen Kinokassen nicht den erwarteten Erfolg erzielen, was die Hoffnungen auf eine Fortsetzung zunichte machte.

Eine detaillierte Analyse von VFX-Problemen

Die visuellen Mängel des Films

In ihrer Serie „VFX Artists React to Bad & Great CGI“ untersuchten die Experten von Corridor Crew die Mängel von „Warcraft“. Insbesondere wiesen sie darauf hin, dass die Bewegungsunschärfeeffekte fehlerhaft seien und dass es den Kampfszenen an Wirkung mangele, was zu einem „großen Durcheinander“ führe. Obwohl einige der Charakterdesigns gelobt wurden, konnten die meisten visuellen Elemente die Zuschauer nicht überzeugen.

Die negativen Auswirkungen auf die Kinokassen

Der Film hatte im Inland Probleme und spielte bei einem Budget von 160 Millionen US-Dollar nur 43 Millionen US-Dollar ein. Obwohl es weltweit beachtliche 440 Millionen US-Dollar einbrachte, war der Misserfolg auf dem US-Markt verheerend. Nach Abzug der Marketingkosten und der Kinogebühren hätte der Film 450 Millionen US-Dollar benötigt, um die Gewinnschwelle zu erreichen.

Eine kalte kritische Rezeption

Kritiker bewerteten den Film hart und gaben ihm auf dem Tomatometer eine Punktzahl von 29 %. Als Hauptgründe für diese Missbilligung wurden die zahlreichen visuellen Mängel, die Schwierigkeiten bei der Unterscheidung der Hauptfiguren und eine als unbefriedigend empfundene Erzählung genannt. Eine positivere Bewertung von 76 % gaben die Zuschauer hingegen bei Rotten Tomatoes ab.

Die Konsequenzen für die Zukunft des Franchising

Aufgrund dieser Misserfolge wurde die mögliche Produktion eines zweiten Films trotz Blizzards früheren Hoffnungen gefährdet. Die Analyse von Corridor Crew ergab, dass Verbesserungen der visuellen Effekte den Zuschauern ein besseres Erlebnis hätten bieten können, was die Idee einer Fortsetzung realistischer gemacht hätte.

Abschluss

Der Film „Warcraft“ hätte eine bessere Aufnahme verdient, sowohl was die Effekte als auch die Erzählweise betrifft. Technische Schwächen und ein Mangel an Substanz haben nicht nur den Ruf getrübt, sondern auch die Hoffnungen auf eine filmische Zukunft des Franchises zunichte gemacht. Die aus dieser Adaption gewonnenen Erkenntnisse könnten jedoch künftige Filmproduktionen, die auf beliebten Videospieleigenschaften basieren, positiv beeinflussen.

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